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Alternativ zur Schulmedizin werden immer mehr wissenschaftlich nicht in vollem Umfang anerkannte Behandlungen für die verschiedenartigsten Krankheitsbilder angeboten. Eine davon ist die schonende, sanfte Neuraltherapie. Sie wird der Komplementärmedizin zugeordnet. Kennzeichnend für die neuraltherapeutischen Anwendungen ist der Einsatz spezieller Wirkstoffe. Diese sind als Betäubungsmittel Procain und Lidocain auch in der Schulmedizin unverzichtbar. Derartige Lokalanästhetika werden lokal verabreicht. Zielstellung der Neuraltherapie am Patienten ist es, Beschwerden durch die Beeinflussung des vegetativen Nervensystems zu beheben. Alle auf Ganzheitlichkeit ausgerichteten Behandlungen der Neuraltherapie stützen sich auf zwei Grundpfeiler:
Walter Huneke schuf gemeinsam mit seinem Bruder Ferdinand die Neuraltherapie auf der Grundlage folgender Wissensinhalte:
Weltweit unterstützen mehrere Gesellschaften diese bewährte Vorgehensweise. Sie fördern ausserdem die Weiterentwicklung der von Huneke begründeten Verfahren und Leitsätze.
Vielleicht ist dir die Neuraltherapie sogar bei einem Arzt schon begegnet. Den meisten Menschen sind die Injektionen unter der Bezeichnung „quaddeln“ bereits geläufig. Neben den Heilpraktikern haben sich auch schon einige schulmedizinisch arbeitende Allgemeinmediziner, Neurologen und Orthopäden auf die Neuraltherapie spezialisiert. Sie therapieren ihre Patienten meist auch mit der Chiropraktik. Für beide Richtungen bedarf es einer zusätzlichen Weiterbildung.
Nach einer eingehenden Untersuchung der Patienten und der Diagnosestellung ist die Neuraltherapie hauptsächlich bei Krankheiten mit einem chronischen Verlauf sinnvoll. Leidest du beispielsweise unter ständig wiederkehrenden Leiden wie:
wäre eine Neuraltherapie für dich eine Alternative zur Schulmedizin.
Bevor du dich einer Neuraltherapie unterziehst, werden alle Gegenanzeigen geprüft. Risiken werden von vornherein ausgeschlossen. Die erste Sitzung beinhaltet neben der Anamnese:
Der Neuraltherapeut wählt entweder tiefe oder oberflächliche Schichten aus. Bei der lokalen Einspritzung wird das Procain unmittelbar unter das schmerzhafte Areal eingebracht (örtlich begrenzt). Ist eine Segmenttherapie heilsamer, erfolgt diese durch eine Injektion in den zum jeweiligen Störfeld gehörigen Körperteil. Infolge dessen bilden sich Bläschen oder Quaddeln. Die Injektionen reizen die zu jedem Organ gehörigen Segmente. Sie liegen auf den sogenannten Headzonen (Oberfläche des Körpers). Die erkrankten Organe werden praktisch über die Injektionen angesprochen. Das führt zur Anregung deiner Selbstheilungskräfte.
Der Neuraltherapeut wird dich zu mehreren Sitzungen einladen, bis die Symptome verschwunden sind.
Die Injektionen sind darauf ausgerichtet, gezielt Störfelder (erkrankte Organe) auszuschalten. Es wird angenommen, das sich fast 75 Prozent dieser Areale am Kopf befinden. Bedeutsam sind vorrangig folgende Störfelder:
Darüber hinaus werden in der Neuraltherapie weitere Störfelder betrachtet. Darunter fallen beispielsweise Beschwerden an folgenden Organen oder Organsystemen:
Wendest du dich vertrauensvoll an einen Neural-Therapeuten, dann werden Lokalanästhetika zum Ausschalten von Schmerzen durch Störfelder eingesetzt. Durch Lokalanästhetika in der Neuraltherapie werden die Auslöser deiner Krankheitsanzeichen erkannt und geheilt.
Ein enormer Vorzug der Neuraltherapie ist das Fehlen unangenehmer Nach- und Nebenwirkungen. Da der Neural-Therapeut eine exakte Kenntnis der anatomischen Strukturen hat, ist eine unsachgemässe Vorgehensweise so gut wie ausgeschlossen. Allerdings solltest du beachten, dass Komplikationen auftreten können. Aus diesem Grund ist eine umfassende Krankheitserhebung mit deinen wahrheitsgemässen Angaben obligatorisch. Hast du Kenntnis von
dann musst du diese Auffälligkeiten dem Behandler unbedingt mitteilen.
Mit Sicherheit wirst du etwas von den Einstichen mitbekommen. Die Behandler arbeiten mit extrem dünnen Kanülen. Ein Injektionsschmerz ist nur in der jeweiligen Situation vorhanden und daher nur kurzzeitig. Erstaunlicherweise klagen Patienten bei einer Neuraltherapie kaum über Schmerzen. Sie wird teilweise sogar als angenehm empfunden.
Die dissoziative Identitätsstörung ist eine seltene psychische Erkrankung, bei der ein Mensch mehrere Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Charakterzügen, Talenten oder sogar Handschriften in sich vereint. Vielleicht hast du diese mysteriös wirkende Krankheit schon einmal in Filmen gesehen und dich gefragt, ob sie tatsächlich existiert. Auch wenn die Abgrenzung von anderen seelischen Störungen nicht einfach ist, gilt die dissoziative Identitätsstörung Psychologen zufolge heute als eigenständige psychische Erkrankung. Die verschiedenen Identitäten treten abwechselnd in Erscheinung. Dadurch gewinnen wir den Eindruck, es mit einem anderen Menschen zu tun zu haben. Vor allem für Angehörige und Freunde der Betroffenen stellt dies eine starke Belastung dar.
Während der Burnout heutzutage eine gesellschaftlich akzeptierte Krankheit ist, kämpft der Boreout noch immer um Anerkennung. Dabei ergaben Studien, dass sich beinahe jeder siebte Mitarbeiter dauerhaft unterfordert fühlt. Die Unterforderung führt zu Desinteresse, mangelnder Produktivität und im schlimmsten Fall zu einer inneren Kündigung. Erschwerend kommt hinzu, dass Mitarbeiter, die an Langweile leiden, oftmals versuchen, Beschäftigung vorzutäuschen und dabei Aufgaben überproportional in die Länge ziehen. Das Syndrom hat somit nicht nur negative Auswirkungen auf den Arbeitnehmer, sondern auch auf den Arbeitgeber. Doch wie erkennt man einen Boreout überhaupt und welche Tipps und Tricks helfen gegen die Langeweile am Arbeitsplatz?
Was ist eine Psychose und wie äussert sie sich? Gibt es hier eine klare Abgrenzung? Diese und andere Fragen beschäftigen Psychotherapeuten, Psychiater und natürlich die Betroffenen seit jeher. Fest steht: Psychosen sind vielfältig und haben höchst unterschiedliche Ursachen. Die Veränderlichkeit der subjektiven Wahrnehmung gehört zu den herausforderndsten Aspekten der psychischen Gesundheit des Menschen und ist Gegenstand von Forschung und Therapie. Wenn das Ich die Welt anders zu begreifen beginnt, ist die richtige fachliche Hilfe wichtig – zum Wohle des Betroffenen und zum Wohle seines Umfeldes.
Je älter der Mensch wird, desto schwieriger ist für ihn die Lebensbewältigung und desto näher rückt auch der Tod. Das kann bei einigen Menschen zu einer Altersdepression führen, die sich durch Traurigkeit, Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit ausdrückt. Dabei handelt es sich um keine spezielle Erkrankung. Vielmehr werden unter den Begriff verschiedene Depressionen eingeordnet, die ab etwa 65 Jahren auftreten können.
Jeder Mensch sollte besorgt um sein eigenes Wohlergehen sein. Nur so kann ein gesundes Leben mit Selbstachtung, ausreichend Bewegung, angemessener Hygiene und ausgewogener Ernährung geführt werden. Doch eine übertriebene Selbstfürsorge kann krankhafte Züge annehmen, wenn bei Kopfschmerzen sogleich etwa ein Hirntumor vermutet wird. Die panische Angst vor Krankheiten schränkt das Leben der Betroffenen zunehmend ein, zumal sie oft nicht ernst genommen und als Simulanten abgestempelt werden.
Die Hypnose ist heute ein medizinisch fundiertes Verfahren, um Beschwerden zu beseitigen, die sowohl psychisch als auch körperlich auftreten. Sie funktioniert jedoch nur im entspannten Zustand und benötigt daher genügend Zeit. Die Erfahrung ist sehr intensiv und hilft, Erlebnisse besser zu verarbeiten. Alle negativen und selbstkritischen Gedanken lassen sich damit kurzzeitig abschalten, um neue Motivation zu erlangen.