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Ist eine Beziehung nicht mehr zu retten, kannst du die Trennung oder Scheidung auf unterschiedlichen Wegen realisieren:
Welcher dieser Wege für dich optimal ist, hängt immer von den konkreten Voraussetzungen ab. Hier hilft eine Beratung beim Anwalt. Er kann dir die Konsequenzen genau erklären. Um gut vorbereitet zu sein, kannst du bereits alle relevanten Unterlagen entsprechend unserer Checkliste zusammentragen.
Während die Scheidung das Verfahren bezeichnet, das die Ehe endgültig auflöst, geht ihr in der Regel eine Phase der Trennung voraus. Zu regeln sind dabei etwa die Betreuung der Kinder, die Wohnsituation, der Unterhalt oder das Aufteilen von Hausrat und Mobiliar. Während eine Trennung recht schnell vollzogen ist, muss die Frage der Vermögensteilung in Ruhe geklärt werden. Bei einer Scheidung wird es güterrechtliche Auseinandersetzungen geben, denn auch die Pensionskassenguthaben sind gerecht zu verteilen. Könnt ihr euch in Ruhe einigen, benötigt ihr das Gericht bei einer Trennung nur fakultativ – bei einer Scheidung ist es jedoch unumgänglich.
Bei der Trennung zieht einer der beiden Ehepartner normalerweise aus dem gemeinsamen Haushalt aus – sie ist demnach die Aufhebung des gemeinsamen Ehepartnerhaushaltes. Dies kann geschehen
An diesem Punkt hast du folgende Möglichkeiten:
Eine Scheidung bedeutet, dass deine Ehe durch ein Gerichtsurteil aufgelöst wird. Die Verfahren laufen sehr unterschiedlich, letztendlich hängen sie von den konkreten Voraussetzungen ab. Neben dem Thema Geld ist es oft das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder, das zum Streitpunkt wird.
Seid ihr euch zur Scheidung und den damit verbundenen Fragen grundsätzlich einig, solltet ihr eine Scheidungskonvention vereinbaren. Damit könnt ihr bei Gericht ein Gesuch auf "Scheidung auf gemeinsames Begehren" nach ZGB 111 stellen. Ist die Scheidungskonvention vollständig und angemessen, wird die Auflösung eurer Ehe gerichtlich genehmigt. Dabei handelt es sich faktisch um einen Vertrag, in dem ihr euren Willen zur Scheidung kundtut und deren Konsequenzen für euch regelt. Dazu zählen
Seid ihr euch einig, dass ihr eine Scheidung wollt, streitet euch aber zu den Nebenfolgen, kommt für euch ZGB 112 in Frage: das Gesuch auf Scheidung auf gemeinsames Begehren mit jeweils eigenen Anträgen zu den strittigen Punkten. Die Nebenfolgen, zu denen ihr Übereinstimmung erzielen konntet, lassen sich in einer Teilkonvention festhalten und bei Gericht zur Genehmigung einreichen. Der Rest wird dann im Verfahren entschieden.
Sobald nur einer der Ehegatten die Scheidung anstrebt, muss er auch die Scheidungsklage einreichen. Auch hier gibt es zwei Wege, den Regelfall – die Klage nach ZGB 114, sobald die zweijährige Trennungszeit abgelaufen ist – und den Ausnahmefall wegen Unzumutbarkeit, für die der Kläger dem Beklagten schwerwiegende Gründe nach ZGB 115 belegen muss.
Um alle Belange zu klären, benötigst du über den aktuellen Familienausweis hinaus eine Vielzahl an Dokumenten:
Spielt das Thema häusliche Gewalt eine Rolle, sammle ärztliche Zeugnisse, Polizeiberichte und Zeugenaussagen sowie eventuelle schriftliche Drohungen des Partners.
Im Prinzip gilt auch für die Partnerschaft unsere Checkliste, es handelt sich dann lediglich um einen Konkubinatsvertrag, Regelungen zum Unterhalt oder eventuelle Darlehen, die ihr euch gegenseitig eingeräumt habt.
Das grundlegende Prinzip lautet:
Nicht, solange ihr euch einig seid. Sobald es strittige Punkte gibt oder die Gegenseite einen Anwalt beauftragt, solltest du ebenfalls einen anwaltlichen Beistand hinzuziehen. Beziehst du nur ein kleines Einkommen, solltest du die unentgeltliche Rechtsvertretung und Prozessführung beantragen.
Erkrankt die Seele, wirkt sich das auf den ganzen Menschen aus. Psychosomatik Kliniken bieten in der Schweiz ein umfangreiches Angebot der Betreuung und Behandlung. Diese sind besonders bei Störungen notwendig, die durch einen Arzt nicht ausreichend therapiert werden können. Oft ist der Aufenthalt in einer Klinik dann die bessere Lösung, so wenn Essstörungen, Suchtprobleme oder Angststörungen vorliegen. Im Gegensatz zur Psychiatrie ist die psychosomatische Klinik kein geschlossener Bereich und die Aufenthaltsdauer der Patienten grundsätzlich begrenzt.
Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine psychische Erkrankung, die nach traumatischen Ereignissen auftritt. Sie kann nach einem Schock erscheinen, entweder kurzzeitig oder mit einer Zeitverzögerung. Es ist eine Überlebensstrategie des Organismus, um ein traumatisches, manchmal lebensbedrohliches Erlebnis zu bewältigen. Besonders schwere Formen von PTBS sind auch das sogenannte KZ-Syndrom bei Holocaust-Überlebenden und das Post-Vietnam-Syndrom (PVS), das vor allem im englischsprachigen Raum bekannt ist.
„Es ist aus“: Mit diesen drei Worten bricht für viele Menschen eine Welt zusammen, wenn der geliebte Partner plötzlich den Schlussstrich unter eine Beziehung setzt. Der Liebeskummer ist jetzt unermesslich und die Gefühle scheinen nicht zu bewältigen zu sein. Was bei Trennungsschmerzen in deinem Körper passiert und welche Symptome und Phasen typisch bei Trennungsschmerzen sind, erfährst du in unserem Ratgeber. Wir geben dir zudem hilfreiche Tipps, wie du Trennungsschmerzen überwinden und die Trennung verarbeiten kannst.
Wenn die Abhängigkeit von Drogen oder Alkohol so gross ist, dass nur eine stationäre Therapie Hoffnung auf Besserung verspricht, stehen Betroffene und ihre Angehörigen häufig vor einem fast unlösbaren Problem. Es gilt, sich intensiv mit der Suche zu beschäftigen und sich dabei auch die eine oder andere kritische Frage hinsichtlich der eigenen Motivation zu stellen. Nicht jede Entzugsklinik ist gleichermassen für eine Behandlung geeignet, doch wer konsequent an seiner Sucht arbeitet und am Ball bleibt, hat gute Chancen, sich von der Abhängigkeit zu befreien. Worauf es ankommt, erfährst du hier.
Film und Fernsehen drücken den Bösewichten gern den Stempel des Psychopathen auf. Oft ist er der nette, unscheinbare Nachbar. Doch wie sieht es in der Realität aus? Was macht eine Psychopathie so gefährlich? Welche Verhaltensweisen kennzeichnet sie und wie gehst du am besten damit um? Das und vieles mehr erfährst du in diesem Beitrag.
Die EMDR Therapie ist eine moderne und innovativ erscheinende Form der Traumatherapie. Mittels gezielter Augenbewegungen verarbeitet der Patient wiederkehrende negative Emotionen, die bei der Erinnerung an belastende Geschehnisse auftreten. Traumata beeinträchtigen bei zahlreichen Menschen Alltag, Beziehungen und Gesundheit. Umso erstaunlicher ist die gute Wirksamkeit der EMDR Therapie, die noch dazu tendenziell weniger Zeit in Anspruch nimmt als andere Formen der psychotherapeutischen Behandlung. Wie die EMDR Therapie wirkt, ist noch nicht abschliessend erforscht. Ein Ansatzpunkt ist: Die Bewegungen der Augen im Rahmen der Therapie ähneln jedoch denen in der REM-Schlafphase, in der Personen in Träumen Erlebtes verarbeiten.