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Die Aufgabe eines Paartherapeuten besteht darin, Paare zu ihrer aktuellen Situation zu beraten und Denkanstösse für Lösungsansätze zu ihren Problemen zu geben. Die Therapeuten fungieren auch als Mediatoren, um bei Konflikten zwischen den Liebenden zu vermitteln. Eine häufig vorkommende Herausforderung für Paartherapeuten ist es, Paaren bei gestörter oder fehlender Kommunikation unterstützend zur Seite zu stehen. Bei Bedarf nimmst du eine Einzelsitzung bei einem Paartherapeuten wahr, um persönliche Ängste, Konflikte sowie Stärken und Schwächen deiner Beziehung zu besprechen. Ziel ist es, dass Paare ihre Partnerschaft aufrechterhalten und gemeinsam daran arbeiten, ihre eigenen Bedürfnisse und die des Partners zu erkennen oder sich gegebenenfalls auf eine Trennung vorzubereiten.
In der Regel bieten Paartherapeuten ein Gespräch zum Kennenlernen an, damit beide Seiten sich zunächst etwas beschnuppern. Bevor weitere Sitzungen stattfinden, haben dein Partner und du also die Möglichkeit, euch für oder gegen einen bestimmten Therapeuten zu entscheiden. Das persönliche Gespräch ist daher das einfachste Mittel, um den passenden Therapeuten zu finden. Informiere dich zuvor auch über die Therapieformen, Kosten und Dauer der einzelnen Sitzungen (zum Beispiel im Internet), um später eine Auswahl mit deinem Partner zu treffen.
Bei einer Paarberatung geht es oft um diverse Themen, welche ein Paar im Alltag beschäftigen oder um vergangene, nicht abgeschlossene Konfliktsituationen, die noch immer für eine Beziehungskrise sorgen. Das können sein:
Wichtig: Geht es um gesundheitliche Themen oder liegt eine psychische Erkrankung vor, ist oft ein Psychiater die richtige Adresse. Belastet die Gesundheit eines Partners die eigene Beziehung, ist anschliessend eine gemeinsame Gesprächstherapie sinnvoll.
Viele Paare fragen sich in Krisensituationen, ob eine Paarberatung die richtige Entscheidung ist. Treffen einige oder mehrere der folgenden Punkte zu, lohnt sich eine Beratung in der Regel:
Wie viele Sitzungen zwei Partner bei einem Paartherapeuten benötigen, hängt von unterschiedlichen Faktoren, wie etwa der Art und der Tiefe der Beziehungskrise, ab und davon, welche individuellen Fortschritte das Paar macht. Es ist möglich, in bestimmten Zeitabständen mit dem Therapeuten über Erfolge und Misserfolge zu sprechen und die aktuelle Lage neu zu bewerten. Während einige Paare ihre Probleme schnell lösen, benötigen andere Menschen mehr Zeit, um gemeinsame Lösungen mit dem Partner zu finden oder sich möglicherweise auf eine Trennung vorzubereiten.
Tipp: Entscheidest du dich mit deinem Partner für eine Therapie, ist es wichtig, dass ihr euch ausreichend Zeit für dafür nehmt, Probleme aktiv zu lösen. Obwohl sich die Sitzungen zunächst oft aufwühlend, anstrengend und konfliktreich anfühlen, gehen viele Paare gestärkt aus ihnen heraus. Den zeitlichen Rahmen solltet ihr deshalb bewusst erweitern oder bei Bedarf auch verkürzen.
Viele Paare entscheiden sich für eine Paartherapie, weil sie die Hoffnung haben, ihre Beziehung oder Ehe damit zu retten. Aus gutem Grund: Eine Therapie, ein Coaching oder eine Mediation sind geeignete Methoden, um Konflikte aufzuarbeiten und Lösungswege zu finden, wenn eine professionelle Fachkraft beteiligt ist. Wichtig zu erwähnen ist jedoch, dass die Therapie keine Garantie für eine zweite Chance ist. Ändern Betroffene beispielsweise ihre alten Verhaltensmuster nur kurzfristig oder entwickeln sie keine gesunde Streitkultur, kommt es oft zu einer Trennung. Das bedeutet: Grundsätzlich ist es möglich, die eigene Beziehung mit einer Paartherapie zu retten. Nach dem Ende der Therapie ist es jedoch wichtig, dass alle Parteien ihre gemeinsam formulierten Ziele nicht aus den Augen verlieren, wenn sie sich eine Zukunft mit ihrem jetzigen Partner wünschen.
Sexualität ist Teil der Partnerschaft. Das Thema führt oft zu Krisen in einer Beziehung, wenn es im Bett mal nicht so richtig läuft. Während einige Männer zum Beispiel mit Erektionsproblemen kämpfen, tun sich viele Frauen mit einer verminderten Libido schwer. Dabei handelt es sich für viele Menschen um ein sensibles Thema. In der Schweiz gibt es daher zahlreiche Sexualtherapeuten, die nicht nur Paare beraten, sondern auch Einzelgespräche anbieten.
Erkrankt die Seele, wirkt sich das auf den ganzen Menschen aus. Psychosomatik Kliniken bieten in der Schweiz ein umfangreiches Angebot der Betreuung und Behandlung. Diese sind besonders bei Störungen notwendig, die durch einen Arzt nicht ausreichend therapiert werden können. Oft ist der Aufenthalt in einer Klinik dann die bessere Lösung, so wenn Essstörungen, Suchtprobleme oder Angststörungen vorliegen. Im Gegensatz zur Psychiatrie ist die psychosomatische Klinik kein geschlossener Bereich und die Aufenthaltsdauer der Patienten grundsätzlich begrenzt.
Wenn die Abhängigkeit von Drogen oder Alkohol so gross ist, dass nur eine stationäre Therapie Hoffnung auf Besserung verspricht, stehen Betroffene und ihre Angehörigen häufig vor einem fast unlösbaren Problem. Es gilt, sich intensiv mit der Suche zu beschäftigen und sich dabei auch die eine oder andere kritische Frage hinsichtlich der eigenen Motivation zu stellen. Nicht jede Entzugsklinik ist gleichermassen für eine Behandlung geeignet, doch wer konsequent an seiner Sucht arbeitet und am Ball bleibt, hat gute Chancen, sich von der Abhängigkeit zu befreien. Worauf es ankommt, erfährst du hier.
Wenn wir gefragt werden, was uns glücklich macht, suchen wir die Antwort meist ausserhalb. Mögliche Antworten sind dann: Sicherheit, Schokolade oder Sonnenschein. Wer aber wirklich wissen will, was Glücksgefühle auslöst, der findet die Antwort in seinem Gehirn. Dort bilden fein austarierte Neurotransmitter das Fundament für unsere Gefühle. Einer der wichtigsten Neurotransmitter ist Dopamin. Was Dopamin ist, welche Aufgaben der Botenstoff übernimmt und welche Folgen ein Dopaminmangel hat, erfährst du in diesem Artikel.
Arzneimittel gegen Depressionen sind vielfältig – und das ist auch notwendig. Schliesslich ist fast jeder zehnte Schweizer depressiv und die Diagnose immer sehr individuell. Dabei leiden die Betroffenen nicht nur unter der depressiven Verstimmtheit, sondern auch unter Begleitsymptomen wie Angststörungen oder Schlafmangel. Ein Wirkstoff, der schon seit 1962 in der Schweiz erfolgreich gegen Depression und die Begleiterscheinungen eingesetzt wird, ist Trimipramin. Wie er wirkt und in welchen besonderen Fällen er heute noch eingesetzt wird, verrät dir dieser Artikel.
Nervosität, Stress und innere Unruhe belasten nicht nur den Alltag, sondern können auch zu Schlafstörungen führen. Viele Menschen glauben, rezeptpflichtige Arzneimittel seien die Lösung, doch diese Präparate gehen häufig mit Nebenwirkungen und anderen unerwünschten Effekten einher. Pflanzliche Beruhigungsmittel können eine sinnvolle Alternative sein und bieten darüber hinaus einige Vorteile. Welche Präparate gibt es und in welchen Fällen eignen sie sich am besten? Antworten auf alle Fragen zu Beruhigungsmitteln auf Pflanzenbasis erfährst du hier.
Die Schizophrenie gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. In der Schweiz leidet etwa einer von 100 Menschen an Schizophrenie oder zeigt eine schizophrene Störung. Die Krankheit wird häufig missverstanden und macht daher Betroffenen und Angehörigen Angst. Doch was ist Schizophrenie in Wirklichkeit? Eine klare Schizophrenie Definition sowie Antworten auf alle wichtigen Fragen zum Thema erhältst du hier.