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Temesta ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Benzodiazepine. Aufgrund der beruhigenden, Angst lösenden, entspannenden und entkrampfenden Wirkung werden Benzodiazepine von Ärzten gerne als Beruhigungs- und Schlafmittel verschrieben. Konkret eingesetzt wird Temesta bei
Da bei vielen Patienten sehr schnell eine positive Wirkung der Benzodiazepine eintritt und sich selbst bei einer regelmässigen Einnahme des Medikaments häufig nur wenig bis keine Nebenwirkungen einstellen, gibt es oft keine Veranlassung, Temesta wieder abzusetzen. Dabei ist Temesta, genauer: die darin enthaltenden Benzodiazepine, ein medizinisches Suchtmittel mit grossem Abhängigkeitsfaktor, ähnlich wie das bei Alkohol oder anderen Drogen der Fall ist. Eine Behandlung mit Temesta ist daher immer nur über eine begrenzte Dauer von maximal ein bis zwei Monaten angeraten, um eine Abhängigkeit und in der Folge Entzugserscheinungen zu vermeiden.
Setzt du Temesta plötzlich ab, solltest du mit starken Entzugserscheinungen rechnen. Besonders häufig treten folgende psychische Nebenwirkungen auf:
Darüber hinaus zeigen sich bei einem Temesta Entzug häufig auch körperliche Symptome. Deren häufigste sind:
Je nachdem, in welcher Dosierung und in welchen Intervallen du das Beruhigungsmittel eingenommen hast, können sich die ersten Entzugserscheinungen bereits nach wenigen Stunden einstellen. Teilweise treten sie aber auch erst nach einem Tag oder sogar verzögert nach einer Woche oder noch später auf. Wie lange der Temesta Entzug anhält, ist ebenfalls von Person zu Person verschieden. Es ist möglich, dass die schlimmsten Nebenwirkungen bereits nach einigen Tagen abklingen, teilweise dauert ein Entzug bei Temesta aber auch Wochen.
Vor allem für Menschen, die Temesta über einen längeren Zeitraum und in hoher Dosierung eingenommen haben, kann ein „kalter Entzug“ gefährlich, unter Umständen sogar lebensbedrohlich sein. Nicht jeder schafft es, die Abhängigkeit zu überwinden und die starken Beschwerden zu ertragen und greift deshalb als Ausweg lieber wieder auf die beruhigenden Psychopharmaka zurück. Um die gravierenden Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten und um Rückfälle zu vermeiden, ist ein Entzug bei Temesta immer nur in Begleitung eines Arztes durchzuführen. Bei sehr starker Abhängigkeit ist sogar die Einweisung in eine Suchtklinik zu empfehlen.
Damit ein Entzug von Temesta glimpflich verläuft, empfehlen Mediziner eine schleichende Entgiftung des Medikaments. Schrittweise wird dabei die Dosis des Wirkstoffs herabgesetzt, die Einnahmeintervalle werden immer grösser. Teilweise verordnet der Arzt Ersatzmedikamente, die nicht abhängig machen und die die auftretenden Nebenwirkungen etwas abfedern. Darüber hinaus sind eine hohe Motivation sowohl des Arztes als auch von Familienmitgliedern und Freunden eine wesentliche Hilfe, um den Temesta Entzug zu bewältigen. Der schleichende Entzug erfolgt dabei über einen längeren Zeitraum, der sogar mehrere Wochen betragen kann. Die Dauer dieses Temesta Entzugs wird dabei von mehreren Faktoren beeinflusst. Dazu gehören:
Nach einem Entzug bist du zwar körperlich entgiftet, das Risiko rückfällig zu werden, ist aber vorhanden. Um einen Rückfall zu vermeiden, ist eine begleitende (Verhaltens-) Therapie bei einem Psychologen oder einem Psychotherapeuten sehr wichtig. Diese Therapie sollte im besten Fall auch nach dem Entzug von Temesta fortgeführt werden. Bearbeitet werden sollten hierbei vor allem auch die Probleme, die überhaupt erst zu der Abhängigkeit von Medikamenten geführt haben.
Bei einer Panikattacke handelt es sich um einen plötzlich auftretenden Anfall von starker Angst. Er geht mit einer Vielzahl körperlicher Symptome einher. Dazu zählen zum Beispiel Zittern, Schweissausbrüche, Schwindel und Herzklopfen. Der Zustand löst bei den Betroffenen ein starkes Gefühl innerer Unruhe aus, wodurch sich die körperlichen Symptome verstärken. Eine Panikattacke kann wenige Minuten bis Stunden dauern. Die Ursachen für die Entstehung und Aufrechterhaltung einer Panikattacke sind dabei vielfältig.
Eine Depression kann schwerwiegende Folgen haben und ist wahlweise eine lang anhaltende Erkrankung oder tritt phasenweise auf. Ihre Merkmale sind Antriebslosigkeit, Appetitlosigkeit, Niedergeschlagenheit und Schlafmangel. Macht sich die Depression in Episoden bemerkbar und ist sie kein dauerhaftes Problem, spricht man von einer rezidivierenden depressiven Störung. Hier empfiehlt sich eine Akuttherapie mit langfristiger Anschlusstherapie. Ein Rückfall ist nicht auszuschliessen. Alles über rezidivierende Depressionen erfährst du hier.
Dissoziales Verhalten muss nicht immer nur einen kriminellen Hintergrund haben. Auch sozial angepasste Menschen leiden an dieser Verhaltensstörung und benehmen sich gegenüber anderen Menschen rücksichtslos und selbstbezogen. Die Grenzen zwischen dem Erlaubten und dem Verbotenen lassen sich leicht überschreiten. Psychologisch liegen hier Erkrankungen vor, die das Sozialverhalten betreffen und in eine Soziopathie ausarten können. Die Störung tritt oft schon im Kindes- und Jugendalter auf.
Entspannungsübungen helfen dir und deinem Körper, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Wenn du stark unter Stress leidest, sorgen verschiedene Entspannungstechniken für mehr Ausgeglichenheit. In diesem Beitrag haben wir haben eine Übersicht über die wirksamsten Entspannungsübungen zusammengestellt. Yoga und Meditation schenken dir neue Ruhe und sorgen gleichzeitig für Stressbewältigung. Wenn du noch keine Erfahrungen auf dem Gebiet der Entspannungsübungen gesammelt hast, ist das Erlernen mit einem gut ausgebildeten Physiotherapeuten die ideale Lösung für dich.
Der Tod des Familienmitglieds, unerwartete finanzielle Probleme oder der Verlust des Arbeitsplatzes sind nur einige Beispiele für Dinge, die unser Leben innerhalb von kürzester Zeit auf den Kopf stellen können. Wenn plötzlich nichts mehr so ist, wie es einmal war, fühlen sich viele Menschen einsam und manchmal auch von der eigenen Familie oder von den besten Freunden im Stich gelassen. Ein Notfall Psychiater ist der Ansprechpartner, der dir in dieser Situation weiterhilft. Er leistet Hilfestellung in akuten Fällen und unterstützt dich auch dabei, den Weg aus der Krise zu finden.
Die Emetophobie ist eine wenig bekannte Form der Angststörung. Sie bezeichnet eine krankhafte Angst vor dem Erbrechen. Auf Aussenstehende wirkt diese Phobie, wie bei vielen anderen Erkrankungen dieser Art, merkwürdig oder irrational. Für die Betroffenen ist der Leidensdruck jedoch enorm gross. Woher kommt diese Angst und gibt es Behandlungsmöglichkeiten für Emetophobiker?